Von Samstag 30.09. – Sonntag 31.09. fand für unsere Feuerwehrjugend ein ganz spezielles Highlight statt, die jährliche 24 Stunden Übung. Hierbei wird für einen Tag lang, das Leben einer Berufsfeuerwehr mit „Einsätzen“ und verschiedensten Übungen simuliert. Aber nicht nur das, es ist auch jedes Jahr eine sehr gute Möglichkeit die Kameradschaft zu pflegen.
Nach dem Beziehen des Quertiers und Herstellen der Einsatzbereitschaft ließ der erste Einsatz nicht lange auf sich warten. Hierbei handelte es sich um einen Kleinbrand, welcher rasch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Im Anschluss daran bekamen wir Besuch von der FF Neumarkt und der FF Murau mit den Bereichsstützpunktfahrzeugen WLF und DLK. In zwei Gruppen eingeteilt bekamen die Jugendlichen die Möglichkeit, die Bereichsstützpunkte und Ihr Spezialgerät kennenzulernen.
Gestärkt nach dem Abendessen ging es schon mit der ersten Übung los. Dabei wurde ein Wasserbezug hergestellt, eine Zubringleitung zum RLFA hergestellt. Vom RLFA wurden dann verschiedene Arten der Angriffsleitung hergestellt.
Als diese Übung beendet war, folgte bereits der nächste Einsatz. Dabei ging es für die Jugendlichen zu einem Verkehrsunfall mit verletzter Person, auch das konnte von der Feuerwehrjugend sehr gut bewältigt werden. Nach der Beendigung dieses Einsatzes war es Zeit für die Nachtruhe.
Um 5:00Uhr wurden die Jugendlichen mit einem weiteren Einsatz, nämlich einem Holzstapelbrand, unsanft aus den Träumen gerissen. Bereits auf Anfahrt konnte Feuerschein und Rauch entdeckt werden. Der Brand wurde rasch mit zwei C-Leitungen abgelöscht und nach Kontrolle mit der Wärmebildkamera konnte „Brand aus“ von den Jugendlichen gemeldet werden.
Wieder ins Rüsthaus eingerückt wurde gefrühstückt. Aber die Ruhe hielt nicht lange an, denn bereits der nächste Einsatz stand bevor. Die Jugendlichen wurden zu einem Gartenhüttenbrand gerufen. Auch das war kein Problem für die Jugend und es konnte rasch wieder ins Rüsthaus eingerückt werden.
Am Vormittag stand ein weiterer Übungsdienst an. Es wurde ein Verkehrsunfall mit mehreren eingeklemmten Personen beübt und mustermäßig aufgebaut. Hierbei konnten die Jugendlichen sehr gut den Umgang mit dem hydraulischen Rettungsgerät beüben.
Nach dem Mittagessen stand ein letzter Einsatz am Programm. Ein Wanderer wurde im Bereich Hinterbichl vermisst und von den Jugendlichen gefunden und gerettet.
Die letzten Stunden der Übung standen, dann ganz im Zeichen des Spiels. Es wurde gemeinsam mit den Jugendbeauftragten Fußball gespielt. Als der Dienst beendet wurde, wurde noch das Rüsthaus und die Fahrzeuge gereinigt und das Rüsthaus wieder für den normalen Dienstbetrieb hergerichtet.
Ein Dank gilt allen Helfern, Grundeigentümern, die zum Gelingen dieser Übung beigetragen haben. Aber ein besonderes Lob gilt vor allem der Feuerwehrjugend, die mit sehr viel Disziplin und Geschick, alle Aufgaben perfekt gemeistert haben!
Bericht: OBI Ing. Manuel ESTERL





